Montag, 28. Februar 2011

Großmutter einst und jetzt

Die Großmutter einst:
Wißt Ihr noch, wie es damals war,
die Großmutter mit gescheiteltem Haar,
im Lehnstuhl am Fenster, das Strickzeug zur Hand,
Perlon hat man damals noch nicht gekannt.
Im bauschigen Rock, aus wollenem Tuch,vor ihr lag das Bibelbuch.
Und kamen die Enkel dann müd' von der Straß'
und baten: "Ach, Großmutter, erzähl uns doch was!"
Da lachte sie mit zahnlosem Mund,
und tat ihnen die schönsten Märchen kund.
Sie war immer da, war voll warmer Liebe,
man konnte nur wünschen, daß es immer so bliebe.
Ja, Großmutter mit dem Häubchen im Haar,
betreute die Kleinen so viele Jahr.
Sie ging niemals aus, an sich dachte sie nicht.
Sie kannte nur eins und das war ihre Pflicht.
Wer solch eine Großmutter besessen,
ich denke, der wird sie niemals vergessen.
Ich hatte so eine, oh welches Glück!
Denke noch oft voll Sehnsucht an sie zurück.
Ja damals, da war noch die gute alte Zeit!
Wie liegt sie so fern, wie liegt sie so weit.
Das sind meine Großeltern. Sie waren über 70 Jahre verheiratet.
Und die andere Oma da auf dem Bild kenn ich nicht.....

Die Omi heute:

Und wie ist die Großmutter der heutigen Zeit?
Sie ist eine OMI geworden heut.
Das Haar trägt sie nur dauergewellt,
ist des öfteren zum Frisör bestellt.
Ein keckes Hütchen trägt sie heute auf dem Haupt,
ja, wer hätte das damals geglaubt?
Den Rock, je nach Mode kurz oder lang,
wovor wäre unserem Omchen heute noch bang?
Sie sitzt nicht im Lehnstuhl oder ruht sich aus,oh nein, unsere Omi ist selten zu Haus.
Sie hat einen Kaffeekranz, manchmal auch zwei,
der ginge ja ohne sie gar nicht vorbei.
Sie reist nicht nur in der Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
Sie macht ihre Reisen per Bus oder Bahn,
und zwar keine kurzen - nein, soweit sie nur kann.
Der Schwarzwald hat heute nicht mehr viel Reiz,
heut' fährt sie nach Spanien oder in die Schweiz.
Nach Mallorca oder die Kanaren ans Meer,
ohne Flugzeug geht da gar nichts mehr.
In Omas Mund fehlt kein einziger Zahn,
weil heute der Zahnarzt alles machen kann.
Sie fährt mit dem Auto (dem Bus,) oh welche Wonne,
mit der ganzen Familie, bei Regen und Sonne.
Den Führerschein machen war ein Kinderspiel,
ja, unserer Oma ist nichts zuviel.
Sie geht zum Schwimmen, zum Skilauf, zum Kegeln,
jeden Sommer an die Nordsee 2 Wochen Segeln.
Doch sind die Omis heute auch ziemlich modern,
so werden wir uns doch nicht beschwer'n.
Sie sorgen auch heute ganz toll für die Lieben,
denn ihr gutes Herz ist das Gleiche geblieben.
Gott mag sie uns erhalten noch lange Zeit,
die Omi, die Liebe und ihre Jugendlichkeit!
Unbekannt
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Bezeichnung der verschiedenen Hochzeitstage nach Ehejahren

Feste Regeln für die Bezeichnung der Hochzeitstage gibt es allerdings nicht.
Auch haben sich regional zum Teil verschiedene Begriffe eingebürgert, so dass
keine Garantie auf Vollständigkeit gegeben werden kann. Ein allgemein bekannter Hochzeitstag ist die Silberhochzeit, daneben noch die Goldhochzeit.
Da am 19. November 2007 die britische Königin Elizabeth II. und ihr Mann, Prinz Philip, ihre Diamantene Hochzeit feierten, kam auch dieses eher seltene Ehejubiläum in Schlagzeilen.



Hochzeit Grüne Hochzeit
1. Hochzeitstag Papierne Hochzeit
2. Hochzeitstag Baumwollhochzeit
3. Hochzeitstag Lederne Hochzeit
4. Hochzeitstag Seidenhochzeit
5. Hochzeitstag Hölzerne Hochzeit
6. Hochzeitstag Zinnerne Hochzeit
7. Hochzeitstag Kupferne Hochzeit
8. Hochzeitstag Blecherne Hochzeit
9. Hochzeitstag Keramikhochzeit
10. Hochzeitstag Rosenhochzeit
11. Hochzeitstag Stahl-Hochzeit
12. Hochzeitstag Nickelhochzeit
12½. Hochzeitstag Bronze-Hochzeit
13. Hochzeitstag Veilchenhochzeit
14. Hochzeitstag Elfenbein-Hochzeit
15. Hochzeitstag Kristallhochzeit
20. Hochzeitstag Porzellanhochzeit
25. Hochzeitstag Silberhochzeit
27. Hochzeitstag 3 x 9 - Hochzeit
30. Hochzeitstag Perlenhochzeit
35. Hochzeitstag Leinen-Hochzeit
37½. Hochzeitstag Aluminiumhochzeit
40. Hochzeitstag Rubinhochzeit
45. Hochzeitstag Messinghochzeit
50. Hochzeitstag Goldene Hochzeit
60. Hochzeitstag Diamantene Hochzeit
65. Hochzeitstag Eiserne Hochzeit
67½. Hochzeitstag Steinerne Hochzeit
70. Hochzeitstag Gnadenhochzeit
75. Hochzeitstag Kronjuwelenhochzeit
Quelle: Wikipedia
Puuuh, das ist aber ein langer Post geworden, sorry....



25 Kommentare:

  1. Hallo Inge ,
    nett ist dein neuer Post geworden . Die Beschreibung der Uromi ist süß - bei mir traf fast alles auf meine Uromi zu . Deine moderne Omi , ist ja sehr beschäftigt . Schön ist dein Bild von der anderen Omi ( mit Käppi )- die du ja anscheinend nicht kennst :)))
    Danke für die Auflistung der Hochzeistage ! Ich falle dieses Jahr unter Punkt 27 - also 3x9 ." Kinder wie die Zeit vergeht ."

    Omi bin ich noch nicht , aber wenn ich mal eine werden sollte ( hoffentlich ) dann bitte die" Moderne "
    Wünsche dir eine schöne Woche . LG , Christine

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  2. Ja du hast ja auch ein gutes Thema gewählt, liebe Inge.
    Wir sind eben heute coole Omas, wenngleich wir wahrscheinlich alle mit Wehmut an unsere Großmütter zurückdenken, die doch noch viel anders waren.
    LG

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  3. Hallo Inge, noch bevor ich den zweiten Teil gelesen habe , dachte ich so bei mir: Ja aber doch nicht die flotte, mobile Inge, die hier quirlig und stets auf Achse ist, für dich ist ja selbst das 2. Gedicht noch zu altbacken


    LG SHoushou

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  4. Liebe Inge,
    herrlich wie du die Gegensätze Früher : Heute herausgestellt hast. aber genau so ist es.
    Und die Bedeutung der einzelnen Hochzeitstage
    ist auch gut zu wissen.
    Liebe Grüsse
    Irmi

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  5. Wunderschön Dein Omi Vergleich im Wandel der Zeit. Da hat sich wirklich so einiges verändert.Ich hatte auch treu sorgende Omas, die immer für uns da waren. Eine konnten wir dann auch später noch lange begleiten, denn sie ist 100 Jahre geworden und erst vor ein paar Jahren gestorben.

    Viele liebe Grüsse Melontha

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  6. Liebe Inge
    Wunderschön Deine Omis! Danke für den tollen Bericht! Ja, wir werden halt alle älter...
    Eine schöne Woche wünscht Dir Yvonne

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  7. Hallo Inge,
    das sind wirklich Gegensätze.Meine Mutter hatte ganz früh eine Vollprothese ,sie starb mit 67 .Ich habe fast noch alle meine eigenen Zähne.Und Jeans hätte sie nie getragen.
    Ein schöner Bericht ist das von Dir.
    LG Christa

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  8. les temps changent et les grand'mères d'aujourd'hui ont bien de la chance de
    pouvoir vivre une deuxième vie peut-être bien
    plus riche, différente en tous les cas !
    très joli post Inge !
    bisous

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  9. Liebe Inge,

    einfach umwerfend: Bilder und Text.

    Alles Liebe
    Angela und Elisabeth

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  10. Du witziges nichtzubremsendes Frauenzimmer!!! Ja die Zeiten ändern sich und du hüpfst ihr voraus!!!
    Leine Grüsse und bbbbb

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  11. Die Großeltern auf den Fotos sind tatsächlich so wie man sie sich von früher vorstellt. Der kleine weiße Dutt im Nacken war das Markenzeichen aller älteren Damen. Kein Vergleich zu den heutigen Omis - wenn ich dann den flotten "Fetzer" auf dem Foto betrachte, kann man das kaum mit dem Begriff Oma in Verbindung bringen so wie auch ich das noch in Erinnerung habe von früher .
    Toller Post! Und einen schönen Abend sendet Dir Ina

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  12. Liebe Inge,
    Dein Post hat mir sehr gefallen!
    Ja, da liegen Welten zwischen...Omas und auch Opas früher und heute...
    LG Marita

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  13. War ein richtiges Lesevergnügen!

    Also, ich hätte es fast bis zur kupferne Hochzeit geschafft ;)
    LG

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  14. Jaaa, bei uns ist dann bald das Messing dran, laach

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  15. Liebe Inge,
    was für eine wunderbare Gegenüberstellung, die Oma damals und heute. Die alten Zeiten hatten gewiss etwas gemütliches, aber wenn ich dann schon einmal selbst Oma werden sollte, gefällt mir das Leben der "heutigen" doch viel besser.
    Allerdings sollte diese Omis sich nicht zuviel zumuten!
    Ein bischen Zeit bleibt aber noch, denn wir haben erst in 2 Jahren Silberhochzeit und unsere Tochter wird dann 20 Jahre alt sein ... ja da kann es dann mit dem Oma werden noch ein wenig dauern ....aber so leben kann man ja trotzdem schon!
    Eine schöne neue Woche für Dich und
    lieben gruß
    von
    Lilo

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  16. Liebe Inge ,das ist sehr schön beschrieben .So wie deine Großeltern waren auch meine .Meine Oma war herzensgut und immer für uns da .Ich bin eher eine moderne Oma ,für alle Schandtaten bereit .Ha ha ha .Schöne Grüße Ina

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  17. Liebe Inge,
    wie gut, dass die Großmütter heut zu Tage nicht mehr so trutschig sind. Du bist das beste Beispiel für die moderne Gränni.
    LG Sabine

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  18. Liebe Inge
    Die Gegensätze sind so treffend! Ich sehe da meine Omi, meine Mutti und mich - und ziehe Vergleiche.

    Ich habe heute deinen Blog durchstöbert und bin fasziniert -abwechslungsreich und toll gestaltet. Ein großes Komliment!

    Ich lasse dir einen ganz lieben Gruß da und verewige mich schnell auf deiner Leserliste
    Elvira

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  19. Eine "richtige" Großmutter kannte ich leider nicht mehr. Doch ich durfte eine lange pflegen. Sie fehlt mir immer noch. Die Geschichten, das Erlebte...das Mütterliche, diese Liebe.
    Pferde hätte man mit ihr stehlen können. Als sie ging war es sehr schwer. Sie hat soviel zurückgeben können.
    Das hatte nichts Schrulliges, das war....hmm..wie drücke ich das aus. Vielleicht ganz einfach Liebe.
    LG Tina

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  20. Den Vergleich der zwei Generationen Omas hast Du herrlich beschrieben.
    So herzensgute Omas hatte ich auch. Die eine mit Strickzeug und Wollrock. Die andere Oma war eher die Märchen-Erzählerin. Schön war's.
    Sie sind beide schon lange tot, aber in meinen Träumen treffen wir uns immer wieder... auch mit den Opas
    Liebe Grüße, Renate

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  21. Liebe Inge ,schön das du uns das mal mit den Hochzeiten zeigst .Wir sind diese Jahr bei der Aluminium Hochzeit ,wußte ich auch noch nicht .Schöne Grüße Ina

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  22. Liebe Inge, hi
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    Mit Liebe :)
    Magda

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