Freitag, 10. Juni 2011

Unsere Fliederbeerbüsche

Fliederbeeren - Holunderbeeren

Holunderbeeren, auch Fliederbeeren oder Holder genannt, gehören  zu den Steinobstfrüchten. Man findet sie als Wildfrucht auf nährstoffreichen Böden, Hecken und Waldrändern. Die Holunderbüsche blühen in der Zeit von Mai bis Juni. Die Blütendolden können in getrockneter Form als Tee,  mit schweißtreibender Wirkung Verwendung finden. Die reife Beere wird dagegen von August bis September geerntet. Die Beeren werden in ganzen Dolden gepflückt und dann abgestreift. Die Ernte sollte in straßenfernen  Gebieten erfolgen, um Schadstoffbelastungen aus Autoabgasen zu vermeiden. 

Holunderbeeren leisten einen wertvollen Beitrag zur gesunden Ernährung. Sie haben nicht nur ein sehr gutes Aroma, sondern enthalten auch  reichlich
Vitamine und Mineralstoffe. Insbesondere verfügen sie über einen relativ hohen Gehalt an Eisen, Kalium, Vitamin A und Vitamin C.
Die Beeren des Holunders sollten nicht roh verzehrt werden, da sie das  Gift Sambunigrin enthalten. Dieses befindet sich in den Samen der reifen Beeren, aber auch in den noch unreifen Beeren und in den grünen Stielen. Sambunigrin spaltet Blausäure ab, wodurch es seine giftige Wirkung  entfaltet. Beim Verzehr roher Beeren kann es daher zu Magenkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen und
Durchfall kommen.

 Allerdings ist das Sambunigrin hitzelabil, so daß es durch Kochen zerstört wird. Die Beeren sind dann  vielseitig verwendbar, beispielsweise als Suppe, Süßmost, Marmelade oder Likör. Sie sind sehr empfindlich und sollten nach dem Abstreifen vom Stiel vorsichtig in stehendem Wasser gewaschen werden. Für ihre Verwendung  als Süßmost reicht es, wenn man die Ästchen mit den Früchten rund um den Stiel abschneidet. Allerdings ist es sehr zu empfehlen, grüne Stielteile und unreife Beeren wegen ihres
Sambunigringehaltes auszusortieren.
 Zur  längeren Bevorratung kann der Saft der Holunderbeeren auch eingefroren werden und ist so bis zu 12 Monaten lagerfähig.

Übrigens, sehr gut schmecken frisch zubereitete Holunderbeersuppen mit besonderen  Geschmackskomponenten: Die Beeren mit Wasser, Birnen- und Apfelscheiben weichkochen und anschließend mit Stärke leicht anbinden. Zur Abrundung des Geschmacks werden Zucker, Zimt, Nelken und geriebene Zitronenschalen  hinzugefügt. Die Suppe kann so, warm oder kalt, mit Grießklößchen serviert werden.
Quelle: WWW
 Bei uns werden sie nur Fliederbeeren genannt.
 Hat jemand Lust drauf, sie zu pflücken, wenn die Beeren reif sind ?
 Und nun werde ich wieder die Torte ( wie Ela so schön sagte ) herrichten, denn unser kleines Teufelchen kommt als Übernachtungsgast. Sie möchte mit Opa Schach üben..

16 Kommentare:

  1. ich probier seit etwa drei Wochen zu kommentieren... habe Cookies und Cache im Browser gelöscht... es klappt nicht....
    oder doch?
    LG Marita- die Dällerin

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  2. Ja hallo, das ist ja eine ganz andere Welt, bei uns heisst er Holler und dieses Hollerkompott mit Äpfeln oder manchmal auch Zwetschken nennen wir Hollermandl.
    Besonders mögen wir Hollerkrapfen oder Hollerstrauben, das sind in Palatschinkenteig herausgebackene Blütendolden und Hollerblütensirup natürlich.
    So, das war jetzt babyöonische Sprachverwirrung.
    Liebe Grüsse und schöne Pfingsten!

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  3. Wir haben letztes Jahr Saft aus Hollunderbeeren,
    Weintrauben(hatten wir wirklich viele)und Äpfeln gemacht - war sehr lecker!
    Ich wünsche Dir mit Deiner Familie schöne und erholsame Pfingstage,lg Anneliese

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  4. oh, meine Grosmutter hat immer Holunderkonfiture gekocht. Die war so lecker, ich mochte sie unheimlich gerne. Also die Konfiture wie auch meine Grossmutter! :-)

    Danke für deinen interessanten Bericht, ich wusste das alles nicht (Sambunigrin).

    Und nun wünsch ich guten Tortenschmaus.

    Liebe Grüsse, Alice

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  5. Liebe Inge,

    Enkeltochter soll mit Opa Schach üben, und
    du hast dann das Internet.

    Regnerische Grüße
    Angela und Elisabeth

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  6. liebe inge, die marmelade.. ach war das ein genuss! aber dieses pflücken, war auch nicht ohne!! dir ein erholsames pfingsten, sei lieb gegruesst manfred

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  7. Bei und hies es Holunder- ich kenne es aber auch als Fliederbeere
    Meine Mutter machte Holundersuppe mit Grießklößchen, Marmelade und Saft- den gab es bei Erkältungen
    Ich bekomme immer noch 2-3 Flschen von einer Bekannten- und die werden getrunken wenn mich der Husten quält!
    Bei uns stand früher 1 riesiger Baum - leider ist hier wo ich wohne keiner in der Nähe zu finden
    Schöne Pfingsten wünscht Dir
    Elma
    Meien Enkel sind auch von der See zurück- nun gehts hier wieder rund:-)

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  8. ...nun mach ich ganz schnell husch, husch, husch, liebe Inge,
    du findst mich unterm Hollerbusch...
    interessanter Post.
    Viel Spaß mit dem Teufelchen und ein schönes Pfingstwochenende,
    liebe GRüße von Birgitt

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  9. Liebe Inge,

    das ist wieder ein sehr schöner und interessanter Post. Hollunder mag ich auch sehr gerne in allen Varianten.

    Liebe Grüße und ein schönes Pfingstfest

    Jutta

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  10. Holunderbeeren habe ich noch nie gekostet...
    Liebe Grüße

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  11. Liebe Inge,
    ein sehr schöner und dazu lehrreicher Post.
    Ich komm dann mal kurz zum pflücken,ja?Ist ja genug da(lach)
    Ich wünsche dir ein ganz schönes Pfingstfest mit ganz vielen lieben Grüßen,
    Diana

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  12. Liebe Inge,

    ein schöner Post, den Du da geschrieben hast. Ich hoffe, es klappt mit dem kommentieren. Blogger spinnt wieder, alle meine Leser sind weg und ich komme nur mit Problemen in meinen Blog. Ooooh Deine Leser sind ja auch wieder futsch. Wünsche Dir trotzdem ein wunderbares Wochendende.

    LG Lydia ♥♥♥

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  13. Ich kann ich noch gut daran erinnern, dass wir Fliederbeersaft eingeweckt haben. Im Winter wurde der Saft dann aufgebraucht oder Suppe gekocht. Wenn die Beeren reif waren natürlich auch. Die Büsche mussten weichen als wir am Elternhaus angebaut hatten. Schöne Pfingsttage wünsche ich dir.
    LG Sabine

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  14. liebe Inge,

    ich wünsche dir und deinen Lieben ein tolles Pfingstwochenende.

    GLG Sylke

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  15. Liebe Inge!!

    Wenn der Mond in stiller Nacht
    über mein schönes München wacht,
    komm ich angebraust auf meinem Besen,
    um das Neueste bei dir zu lesen;-))

    Entschuldigung – es tut mir wirklich leid,
    zum kommentieren bleibt oftmals keine Zeit,
    denn ich muss ganz schnell weiterfliegen
    will ich doch die Kurve kriegen…

    Doch heute sollst du endlich wissen:
    Deinen Blog möchte ich nicht missen!
    Hab dich in mein Herz geschlossen und lasse dir
    mal wieder ganz, ganz liebe Hexengrüße hier!

    Busserl von der Stadthex Ursula

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  16. Die Pflanzen sind wirklich gewaltig - Bestimmt aktuell im Schnee auch wunderschön anzusehen -Aus einem Kaltern Hotel kenne ich Holunderbeersaft und Holundercrepes, die ich sehr empfehlen kann.

    Viele liebe Grüße aus Passau

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