Dienstag, 16. Februar 2010

Landleben....

Kann sich noch jemand an den Kornmäher ( Binder ) erinnern ???
Und an das Dreschen danach ????
Heut gibt es ja die riesigen Mähdrescher , die alles auf einmal machen.
Hat jemand noch Kartoffeln mit der Hand gesammelt,
 den ganzen Tag auf Knien ???
Da wurde jede Hand gebraucht, auch die von den Kindern.
Puuuuuuuuuh.
Jedes Jahrzehnt des Menschen
hat sein eigenes Glück,
seine Hoffnungen und Aussichten.
Johann Wolfgang von Goethe

9 Kommentare:

  1. Hallo Inge,
    ich kann mich erinnern das ich als Kind in den Herbstferien Kartoffel auf dem Feld gesammelt habe ,stimmt die Knie waren abends recht wund . Butterbrote gabs zum stärken von der Bauersfrau.
    Am Abend gab es dann für jeden von uns 10,00DM .

    Liebe Grüße Geli

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  2. An so was kann ich mich nicht erinnern...aber mit meinem Ur Opa im Wald Schlehen sammeln..und Ur Oma hat die leckersten Sachen daraus bereitet
    Liebe Grüsse für dich
    Patricia

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  3. Hallo Inge,
    schöne alte Fotos! Erinnern mich ein wenig an meine frühe Kindheit. Wir wohnten außerhalb der Stadt, und in der Nähe gab es einen Bauernhof...
    Viele Grüße von Monré

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  4. Liebe Inge,
    schöne alte Erinnerungen, die Du mit uns teilst!
    Ich kenne mich im Landleben so gar nicht aus, stelle es mir eher immer romantisch vor, wird wohl nicht nur so sein!
    Ganz lieben Gruß
    Lilo

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  5. Meine Eltern erzählen noch oft, wie sie die Garben zusammengebunden haben.
    Ja, bei der Kartoffel-Ernte 'durfte' ich auch mithelfen. Meine Mutter und meine Oma gingen mit der Harke voraus und holten die Kartöffeschen zum Vorschein. Ich hatte einen riesigen Korb, den ich hinter mir herzog. Für jeden vollen Korb bekam ich 10 Pfennig.
    Die Kartoffeln wurden auf den Anhänger vom Traktor geladen und nach Hause gebracht.
    Superschön fand ich das nach Hause fahren. Ich saß da zwischen den Kartoffeln im Anhänger
    Das sind schöne Erinnerungen ;o))
    Liebe Grüße
    Renate

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  6. Ich kenne das Gott sei Dank nicht mehr, aber meine Oma, die nicht mehr lebt, hat in Krieg für ihr 4 Kinder übriggebliebene Kartoffeln aus dem Acker geklau(b)t. Und so oft davon erzählt. Nostalgie ist ja schön, aber ob ich das wirklich hätte mitmachen müssen, ich weiß nicht. Und heute vergammeln Äpfel am Baum, Mais im Feld und Salat, der nicht groß genug war als geerntet wurde, im Acker. Sooo schlecht, denk ich mir dann, kann es uns noch nicht gehen.

    GGLG Anne (heute mal sentimental)

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  7. Hallo zusammen. Ne, Spaß war das damals für meinen Bruder und mich sicher nicht. Aber wir haben es nicht anders gekannt und ein paar schöne Erinnerungen sind ja auch geblieben. Für mich war die Kartoffelköst immer das schönste. Das war , wenn die letzte Kartoffelreihe aufgesucht, also die Kartoffelernte beendet war. Da gab es dann den frisch gebackenen Butterkuchen und Kaffee auf dem Feld. Und mein Bruder hat zur Feier des Tages auf dem Jagdhorn das Hallali geblasen...... Warum gerade das, das muß ich ihn nochmal fragen

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  8. Hallo Inge

    Kartoffeln habe ich schon auf den Knien mit der Hand gesammelt. Lange ist es her, da war ich noch recht jung und habe bei meiner Schwester auf dem Bauernhof etwas ausgeholfen.
    Mähen und dreschen, nein das nicht, doch die haben noch mit der Sense das Gras geschnitten, heute noch, weil es dort ganz steil ist.

    Liebe Grüsse in den Abend und danke für deinen Besuch auf meinem Blog
    Elfe

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  9. Hallo Inge,
    ich erinnere mich als kleines Kind noch an "richtige" Garben, die wie kleine Männchen auf dem Feld standen. Heute gibts ja nur noch diese Rollen.
    Meine Großmutter kannte das Landleben aus eigener Erfahrung. Ich weiß es sonst nur vom Hörensagen. Aber Kartoffeln haben wir schon mal "nachgelesen" - so aus Spaß und auch ein Kartoffelfeuer gemacht bzw. die Kartoffeln in die heiße Asche getan. Schmeckte lecker!
    Bin selbst leider nicht auf dem Land groß geworden, aber doch am Stadtrand in einem schönen großen Garten.
    Doch ein bißchen vom Landleben haben wir immer mitbekommen, da die Felder und Dörfer zum Glück nicht so weit weg waren.

    Meine Mutti hat das Landleben zum Teil auch miterlebt. So romantisch ist es wahrhaftig nicht immer. Wer es heute nachleben will, sollte es sich vorher sehr gut überlegen!
    Andererseits waren die Menschen zufriedener nach ihrem Tagewerk. Heute wird viel zu viel im Sitzen und Drinnen gearbeitet.

    Wie Anne es schreibt, das empfinde ich auch als schlimm, daß heute so vieles so achtlos in den Gärten verrottet. Davon könnte gut und gerne manch eine Hartz IV-Familie zum Beispiel noch satt werden oder gute Vitamine bekommen. All die armen Kinder... Daran denkt leider meist niemand - es kommt einfach um!

    In Kriegszeiten gingen die Menschen Kartoffeln "organisieren" ;-) Das waren Geschichten ...

    Später im eigenen Garten pflanzte ich spaßeshalber selbst auch Kartoffeln. War eine ganz niedliche Ernte - die kleinen Kartöffelchen. Man muß sich schon viel und intensiv um einen Nutzgarten kümmern, wenn man gute Ernte haben will.

    Wollte eigentlich auch bloggen, leider funktioniert das heute irgendwie nicht. Hat noch irgendjemand Probleme damit? Meine, daß es an Blogspot liegen muß, da es von überall aus bei mir hier nicht geht.

    Herzlicher Gruß
    Sara

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